Trockenkleber
Trockenkleber gibt es für die verschiedensten Anwendungen im Bereich Fußbodentechnik. Der Kleber wird hierbei vorgetrocknet auf ein Trägermaterial (doppelseitig) aufgebracht und in Rollenform vertrieben.
Die Rollen können die unterschiedlichsten Abmessungen haben, ca. 30mm bis 40 mm Breite für Sockelverklebungen, ca. 240 mm für Treppenbeläge oder bis zu 800 mm für Teppich- oder PVC Beläge.
Bei der Verwendung von Trockenkleber entfallen die üblichen Ablüft- und Trockenzeiten, die Beläge können sofort belastet und verschweißt werden, zudem sind sie rückstandslos entfernbar.
Als Untergrund für Trockenklebsysteme eignen neue Estriche wie aber auch alte Parkettböden oder PVC Beläge.
Gerade im Renovierungsbereich, das heißt, wenn alte Beläge nicht entfernt werden können, oder es aus zeitlichen Gründen nicht möglich ist, kann auf alten PVC Belägen direkt verklebt werden.
Diese Verklebungen sind hoch belastbar und für den gewerblichen Bereich wie z. B. Arztpraxen, Büros oder Verkaufsflächen geeignet.
Trockenkleber – Einsatzbeispiel
Hier wurde eine homogener PVC Belag auf einen vorhandenen Altbelag verklebt und verschweißt.
Zuerst werden die Bahnen des Trockenkleber aufgebracht, dann der Bodenbelag grob ausgelegt und zugeschnitten, die Bahnen des Bodenbelags zur Hälfte aufgeklappt und die Schutzschicht des Trockenklebers abgezogen.
Danach wird der Bodenbelag, wie bei einer herkömmlichen Verlegung auch, wieder eingelegt und angerieben und danach die andere Hälfte der Bodenbelagsbahnen verklebt.

Zuerst werden die Ränder mit einem schmalen Klebeband vorgeklebt.

Das breite Klebeband wird vollflächig aufgeklebt.

Die Bodenbelagsbahnen werden grob ausgelegt und wie bei einer Nassverklebung auch, wieder zur Hälfte aufgeklappt.

Danach wird die Schutzschicht vom Trockenkleber abgezogen und die Bodenbelagsbahnen wieder eingelegt.
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