Wischtechnik
Wischtechnik für Wände
Eine einfache, aber durchaus wirkungsvolle Wischtechnik, ist über einen zuvor aufgetragenen Farbton mit einem Schwamm oder Lappen eine zweite Farbschicht darüber zu wischen.
Hierbei wird dieser Farbton extrem mit Wasser verdünnt und sollte vom Grundton identisch, aber jedoch dunkler als die erste Farbschicht sein.
Untergründe
Es kann auf Rauhfaser, aber auch direkt auf glattem Putz gewischt werden.
Es gilt: je grober der Untergrund, desto schwieriger das Wischen.
Wischen
Erst die Grundfarbe auftragen. – siehe Wände anlegen – Jetzt geben Sie etwas Farbe in eine Lackwanne und verdünnen diese mit Wasser.
Nun knäulen Sie einen nassen Lappen (Baumwolle) auf Handflächengröße zusammen und tupfen den Lappen in die Lackwanne.
Jetzt wird durch kreisförmiges Wischen, die Farbe auf die Wand aufgetragen.
Sie sollten immer eine Wandseite komplett ohne längere Pausen zu Ende wischen, da es sonst zu unschönen Ansätzen kommen kann.
Auch sollte eine Wandseite immer nur von einer Person gewischt werden, denn auch hier hat jeder seine unverkennbare Handschrift.
Tipps
- Immer von oben nach unten arbeiten.
- Probieren und experimentieren Sie erst einmal auf einem Stück Karton oder Gipsplatte.
- An Ecken und Anschlüssen ein Stück Karton anhalten, so kommt keine Farbe auf Flächen, die nicht gewischt werden sollen.
- Statt die Farbe zu verdünnen, können Sie auch dick angerührten Kleister beimischen – einfach mal testen.
Der Farbauftrag erfolgt mit einem Lappen oder Schwamm
Hier wurde mit zwei Farben gearbeitet. Am besten vorher mal an einem Muster ausprobieren.