Mauerspinnen
Mauerspinnen – Befall und Bekämpfung
Diese Spinnen gehören zur Art der Kräuselspinnen. Mauerspinnen weben keine freistehenden waagrechten oder senkrechten Netze. Sie weben mit einem stark gekräuselten Faden meist unregelmäßige Netze direkt an die Hausmauer. Häufig sind diese Netzte in der Nähe des Dachüberhanges oder unter Simsen, das heißt, an Stellen, an denen Insekten durch Licht angezogen werden und einen Schutz vor Regen haben. In den Netzen sammelt sich neben den Nahrungsresten auch viel Staub an, was die befallenen Häuserfassaden bald schmutzig aussehen lässt. Die kleinen Spinnen leben hinter oder über den Netzen in Mauer- und Putzritzen. Ob die Mauerspinne auch den Putz schädigt, ist noch nicht geklärt. Fachleute glauben aber das die Mauerspinne dazu nicht in der Lage ist.
BEKÄMPFUNG
Grundsätzlich ist eine Reinigung mit einem Hochdruckreiniger möglich, hier wird zumindest die Fassade von den verschmutzten Netzen befreit. Da aber die Spinne diese Attacke überlebt, ist wieder mit einem Befall zu rechnen.
Möglich ist auch der Auftrag von Farben, die mit Insektiziden gemischt sind, aber ob das der richtige Weg ist, bleibt in Bezug auf den Umweltschutz fraglich.
Es hat sich gezeigt, dass der Befall von Mauerspinnen in der Regel an beleuchteten Hausmauern auftritt, da hier nachts eine ideale Nahrungsaufnahme möglich ist, hier wären die ersten Ansatzpunkte:
- Direkte Bestrahlung der Hausfassaden vermeiden.
- Im Vorfeld einen Farbton wählen, bei dem ein Befall nicht so stark auffällt.