Ausschlaggebend für die Lebensdauer der Holzerasse ist natürlich der Holzschutz, tropische Hölzer wie beispielsweise Teak oder Bangkirai haben durch ihre Inhaltsstoffe schon einen natürlichen Holzschutz und sind weitestgehend resistent gegen Fäulnis oder Insekten. Diese Hölzer für Holzterrassen sind einerseits erheblich teurer als einheimische Hölzer, zum ander ist der Abbau aus ökologischer Sicht nicht immer vertretbar.

Eine gute Alternative zu den tropischen Hölzern sind beispielsweise Eukalyptus oder Robinie aus europäischem Anbau, diese weisen auch eine hohe Resistenz gegenüber Fäulnis und Insekten auf.
Aber auch hier gilt zu Bedenken dass diese Hölzer den einheimischen Wäldern zu schaffen machen. Gerade alte Korkbestände in Portugal wurden in großem Stiel für deren Anbau gerodet.

Das wohl meist verbreitete Holz dürfte die Douglasie sein, da das Holz günstig ist und gute konstruktive Eigenschaften aufweist. Bei regelmäßiger Pflege kann das Holz im Außenbereich eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren.

Weniger gut geeignet sind Hölzer für Holzterrassen wie Kiefer, Fichte oder aber auch Lärche. Diese Hölzer sind zwar wesentlich günstiger in der Anschaffung, allerdings lange nicht so haltbar. Zudem sind diese Hölzer stark mit Holzschutzmitteln (durch Anstriche oder auch im Kesseldruckverfahren) belastet.

Thermoholz

Durch extreme Wärmebehandlung wird das Holz so modifiziert, dass das Holz sehr resistent gegen Feuchtigkeit, Insekten oder aber auch Pilzbefall wird, und das ohne chemische Zusätze. Gut geeignet sind Laubhölzer wie beispielsweise Buche.

Bambus

Terrassendielen aus Bambus halte vermehrt Einzug in deutsch Baumärkte, bei richtiger Verarbeitung ist es eine gute Alternative zu Tropenhölzern.