Wärmedämmung
Arten der Dämmstoffe, Wärmetests, Fördergelder und Risiken der nachträglichen Wärmedämmung.
Dämmstoffe
Dämmstoffe sind Materialien mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise Styropor, Mineralwolle oder aber auch Lehm.
Mineralwolle
Bezeichnung für Dämmstoffe aus Glas- und Steinwolle, als Platten und Rollenware erhältlich.
Hartschaumplatten
Geschäumtes Polystyrol ist als eingetragenes Warenzeichen der BASF unter der Bezeichnung »Styropor« bekannt, und in verschiedenen Ausführungen als Plattenware im Handel erhältlich.
Natürliche Dämmstoffe
Darunter fallen Materialien wie Hanf, Kork, Baumwolle, Sägespäne usw. diese Dämmstoffe gibt es größtenteils als Dämmplatten oder als loses Füllmaterial zum Einblasen.
Arten der Dämmkonstruktion
Außendämmung – hierbei werden beispielsweise Hausmauern von außen zunächst mit einem Dämmstoff beklebt, ein Armierungsgewebe eingebettet und der Außenputz aufgebracht.
Innendämmung – nachträgliche Dämmung von Innenwänden mit Vorstellwänden oder Gipsplatten.
Kerndämmung – Dämmung zwischen zwei Mauerwerken oder zweischaligem Mauerwerk wie beispielsweise Außenmauern mit Klinkerstein.
Nachträglich eingebrachte Dämmungen, besonders im Innenbereich, sind sehr problematisch und mit äußerster Sorgfalt auszuführen, da hier immer wieder Bauschäden durch Feuchtigkeit (Kondensation) entstehen.
Taupunkt
Bei Innendämmungen muss in der Regel eine Dampfbremse aufgebracht werden, um zu verhindern, dass die Innenluft durch die Dämmung strömt und sich an den kalten Bauteilen als Wasserdampf (Kondensat) absetzt. In diesem Zusammenhang spricht man auch oft vom Taupunkt, dieser bezeichnet den Moment in dem sich die Feuchtigkeit der Raumluft von Wasserdampf in einen festen Stoff übergeht.
Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt – Ausführliche Information Taupunkt
Blower-Door-Test
Beim Blower-Door-Test wird mit einem Gebläse, das meist an der Einganstür montiert wird, das Gebäude auf Luftdichtheit geprüft und Schwachstellen bzw. undichte Stellen können schon in der Bauphase erkannt und behoben werden. Dabei wird je nach Verfahren ein Unter- oder Überdruck aufgebaut und undichte Stellen im Gebäude lokalisiert.
Fördergelder
Nach dem Wegfall der Eigenheimzulage stellen die Fördergelder der KFW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) eine gute Alternative da. Hierbei wird meist über zinsgünstige Darlehn für moderne Heizanlagen und Wärmedämmung gefördert.
Auch vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es Zuschüsse. Ab dem 1. September 2008 können Bauherren beispielsweise einen Bonus für Mini-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen beantragen.
Links:
http://www.kfw.de/ Kreditanstalt für Wiederaufbau – Förderprogramme
http://www.das-energieportal.de/finanzierung/bafa/ – Infos Förderprogramme