Mörtel besteht in der Regel aus mindestens drei Hauptbestandteilen, dem Bindemittel (beispielsweise Kalk oder Zement) sowie Gesteinskörnung (Sand) und Wasser.
Hauptsächlich werden Mörtel, zum Verbinden von Steinen (Mauermörtel) oder zum Verputzen (Putzmörtel) verwendet. Es gibt allerdings auch Mörtelmischungen, die sowohl zum Verputzen als auch zum Mauern verwendet werden können. Des Weiteren gibt es noch verschiedene Spezialmörtel sowie Estrichmörtel.
Der Mörtel kann selbst auf der Baustelle gemischt, oder sackweise als Fertigmischung (Werktrockenmörtel) bezogen werden.
Je nach Anwendung sind die am häufigsten verwendeten Mörtel Zement- oder Kalkmörtel bzw. Mischungen, die als Kalkzementmörtel bezeichnet werden. Aber auch Lehmmörtel sind gerade im Bereich der Sanierung von Fachwerkhäusern oder historischen oder auch ökologischen Bauwerken anzutreffen.
Die Aushärtung erfolgt entweder über die Luf bzw. in Verbindung mit Kohlenstoffdioxid (z. B. Luftkalk) oder Mörtel die auch bei hoher Feuchtigkeit, oder ganz im Wasser abbinden können (hydraulische Mörtel).
Über den Einsatzbereich und Verwendungszweck geben die Mörtelgruppen bzw. Mörtelklassen Auskunft. Hier wird beispielsweise die Druckfestigkeit sowie die Art der Bindemittel geregelt.
Industrieverband Werkmörtel e. V. http://www.mineralisch.de/
Forschungsgemeinschaft Kalk und Mörtel e.V. http://www.fg-kalk-moertel.de/
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